Wir über uns

Demjenigen, welcher in Kindheit oder Jugend nähere Bekanntschaft mit dem Deutsch-Drahthaar hatte, bleibt wohl zeitlebens ein besonderer Bezug zu dieser Hunderasse. Ich bin mit Deutsch-Drahthaar groß geworden. Und die Passion dafür erhielt ich ohne Frage durch meinen Großvater Georg Brüggemann. Der war Landwirt und Bauer und da diese zu jener Zeit auch immer Züchter waren, benannte er seinen 1942 gegründeten Zwinger nach einem sogenannten Hof der Vorfahren, nämlich vom Freibauernhof (siehe auch DD Historisches).

Traditionen im allgemeinen können gut sein, einen fertigen Hund liefern sie natürlich nicht. Mit jedem Welpen steht ein Neubeginn an. Es bedarf aufmerksamer Beobachteraugen und Finger gespitzter Handhabe. Nach dem Tode meines Opas 1996 übernahm ich den Zwinger und zog 1997 meinen ersten Wurf. Eine Hündin ging ins bekannte rhein-hessische Zuchtgebiet um Alzey (Drahthaar-Dohlmühle). Die Mutterlinie vom „Freibauernhof-Blaues Ländchen“ wurde fortgeführt, während die Zucht vom Freibauernhof viele Jahre ruhte. Den guten Willen in die Tat umgesetzt und mit der Erkenntnis der Möglichkeiten „wird bei dir doch nebenbei groß“ musste 2009 wieder ein Drahthaar her, zur Freude der ganzen Familie.

Kinder spielen mit Hund

Wir leben als Großfamilie in der Hohen Börde (Teil der Magdeburger Börde) und als „freie Bauern“ von der Landwirtschaft. Auch kann ich als Jagdpächter die umliegende Flur entspechend wildtierfreundlich mitgestalten (siehe auch Wildtierhege). Somit darf ich auch freier Jäger sein.

Dieses Recht ist in Deutschland im Allgemeinen noch nicht so alt (ca. 160 Jahre). In Zeiten angestrebter gesetzlicher Jagdeinschränkungen ist dieses umso höher zu schätzen. Möge Gott es fügen, dass wir noch lange mit dem Deutsch-Drahthaar zur Jagd gehen können.