Wildtierhege
Grundsätzliches
Die ausgebrachte Wildsaatmischung ist die vom LJV Sachen-Anhalt. Sie wird auf gegrubbertem oder gepflügtem Acker von uns mit der Hand ausgebracht und anschließend mit der Kreiselegge bzw. Grubber eingearbeitet ggf. angewalzt.
Die auf den Bildern zu sehenden Strohschwade resultieren aus hamsterfreundlicher Bewirtschaftung. Der Hase profitiert in großem Maße durch die angebauten Früchte und Maßnahmen hiervon. Man kann hier ganz toll Vorstehen üben, kurze Suche und Gehorsam am Wild.
Wildsaatstreifen mitten im Schlag, ca. 800 m lang, 3 m breit, September 2014
Unbearbeiteter Stoppel mit Strohschwaden, Sommergerste mögl., Problemunkräuter, wie Distel, müssen chemisch bekämpft werden, September 2014
Üppige Wildsaat mit Sommergetreide, die streifenweise zu verschiedenen Zeitpunkten 3 m breit gemulcht wurde, September 2014
Überständiger, verunkrauteter Rotklee mit gemulchtem Streifen und frischem Aufwuchs, Ansitzmöglichkeit Raubwild, Raubzeug, September 2014
Strohschwadzerkleinerung und Verteilung stellt ein Problem dar. Im Herbst mit Schlepper und Mulcher sehr ungenügend, nach dem Winter, wenn das Stroh mürbe ist, befriedigende Ergebnisse (Bild links bzw. oben). Im Bild rechts bzw. unten sehen wir die absolut beste Variante, Anfang November mit dem Feldhäcksler und Pick-up breitgeblasen, obwohl Strohschwade über Winter die bessere Variante sind (liegt gern der Hase drin).